Christliche Pfadfinderschaft Deutschlands e.V.
Stamm Veit vom Berg
Unser Bund: die CPD e.V.

Unser Bund: die CPD e.V.

Die Christliche Pfadfinderschaft Deutschlands ist ein bundesweit aktiver Jugendbund. Wir sind eine Gemeinschaft von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, der Mittelpunkt unserer Aktivitäten ist das selbst gesuchte Abenteuer auf Fahrt und Lager, eine erlebnisorientierte Glaubensvermittlung und ein Leben in verbindlicher Gemeinschaft.

Wir sind eine Gemeinschaft, in der Jugendliche heranwachsen zu verantwortungsbewussten Persönlichkeiten, die demokratisch denken und handeln. Gemeinschaftliches Leben zu gestalten und Verantwortung zu übernehmen, das zeichnet uns aus. Unsere Arbeitsformen wurzeln im Pfadfindertum und stehen in der Tradition der deutschen Jugendbewegung. Die Grundlage unserer Arbeit bildet dabei der christliche Glaube. Wir sind Teil der evangelischen Jugend und unsere einzelnen Gruppen wirken aktiv in den örtlichen Kirchengemeinden. Dabei praktizieren wir ökumenische Offenheit.

Wir unterscheiden drei Altersstufen in unserer Arbeit: die Wölflingsstufe für die Kinder, die Pfadfinderstufe für Jugendliche und die Älterenschaft für die Erwachsenen. Wir begreifen uns dabei als Lebensbund: Mit dem fortschreitenden Alter ändern sich die Formen unserer Arbeit – aber es bleibt das Bedürfnis, gemeinsam etwas zu erleben. Wöchentlich treffen wir uns zu Gruppenstunden – das ist das wichtige Grundgerüst unserer Arbeit. Wichtige Inhalte sind praktische Pfadfinderarbeit, Naturerlebnis, Glaubensvermittlung, musisches in jeder Form, soziales Engagement und natürlich Spiel und Spaß. Höhepunkte sind vor allem Fahrten und Lager. Zu diesen brechen wir möglichst oft auf, ob am Wochenende für ein oder zwei Nächte, ob zu den traditionellen Pfingst- oder Sommerlagern oder zu spannenden Großfahrten, auf denen wir weit entfernte Gebiete erkunden, entdecken und erleben – ob in Nord-, Süd- oder Osteuropa oder in der ganzen Welt.

Die Fahrt und das Lager

Die Fahrt ist eine selbst geplante Unternehmung, bei der die Sippe das nahe Umland oder unbekannte Regionen und Länder durchquert. Die Fahrtenteilnehmer lernen eigene und Ländergrenzen kennen. Man bewegt sich wandernd fort, fährt Rad oder paddelt im Kanu. Es wird in der Kohte, unter freiem Himmel oder in Scheunen übernachtet. Die Sippe verpflegt sich selbst und kocht über offenem Feuer. Im Mittelpunkt der Fahrt stehen: Natur erleben, Freiheit spüren, Ausdauer einüben, Rücksicht nehmen, Verantwortung tragen, dem Alltag entkommen und Neues erfahren.

Ob ein Wochenende oder über einen längeren Zeitraum, ob in Schwarzzelten oder in einer kleinen Selbstversorgerhütte, ob mit der Sippe oder auf einem gemeinsamen Bundeslager. Auf einem Lager nimmt man bewusst fehlenden Komfort und Beschwerlichkeiten in Kauf, setzt sich der Witterung aus, um sich eine eigene abenteuerliche Welt zu schaffen. Jeder Lagerteilnehmer hat die Möglichkeit, das Lagerleben mitzugestalten. Das Lager lebt davon, dass jeder bereit ist, sich einzubringen, mitzuhelfen und Verantwortung zu übernehmen. Es werden Kenntnisse in Zeltbau, Knotenkunde, Feuer, Kochen und Erste Hilfe gefestigt und gemeinsam Handwerkliches, Künstlerisches und Musisches eingeübt. Jeder gewinnt Erfahrungen aus erster Hand, durch eigenes Tun und Erleben.

Der Aufbau unseres Bundes

Keimzelle unserer Arbeit ist die kleine Gruppe. Diese kleinen Gruppen – wir nennen sie Meuten oder Sippen – sind vor Ort zu Stämmen zusammengefasst. Hier fängt alles an – denn es ist etwas Besonderes, Teil einer solchen Gemeinschaft zu sein. Regional arbeiten mehrere Stämme auf der Ebene eines Gaues zusammen. Dieser Begriff stammt aus der Jugendbewegung und ist seit 1925 gebräuchlich für eine regionale Struktur. Gaue bilden den Rahmen für gemeinsame Veranstaltungen der Stämme. Hier findet ein reger Austausch untereinander statt. Mehrere Gaue bilden zusammen wiederum eine Landesmark. Regelmäßig werden auch hier größere Lager organisiert und insbesondere für die Schulung und die Arbeit mit Älteren ist die Landesmark eine wichtige Ebene.

Zeichen der Gemeinschaft unseres Bundes – die gemeinsame Tracht

“Wer die Kluft ordentlich trägt, macht der ganzen Pfadfinderbewegung Ehre.”

                  – Lord Baden-Powell, Gründer der Pfadfinderbewegung

Es gibt für uns im Stamm viele gute Gründe unsere gemeinsame Kleidung – die Pfadfindertracht zu tragen. Am wichtigsten ist wohl, dass sie einfach die praktischste Arbeits- und Fahrtenkleidung ist, die wir alle kennen. Außerdem verdeckt sie dabei noch jeglichen sozialen Unterschied, was wir gut finden, da wir nicht möchten, dass Einzelne „besser“ gestellt sind, nur weil sie vielleicht eine spezielle Marke tragen können.

Unsere Stammesordnung/Bundesordnung sagt zu den Abzeichen folgendes:

Wölflinge:

  • Graues Hemd
  • Wolfskopf in der Rudelfarbe auf der linken Brusttasche
  • Stammesabzeichen auf der rechten Schulter
  • Grünes Halstuch (wird vom Akela nach erfüllten Wölflingsproben verliehen)

Pfadfinder:

  • Graues Hemd
  • Blaues Halstuch (wird vom Stammesführer nach erfüllten Jungpfadfinderproben verliehen)
  • Kreuzlilie auf der linke Brusttasche
  • Deutschlandband über der linken Brusttasche nach der ersten Auslandsfahrt
  • Stammesabzeichen auf der rechten Schulter

Zudem gibt es abweichend zu den Kluften/Halstüchern der Pfadfinder noch ein paar besondere Kennzeichen für Meutenhelfen/Meutenführer und Akelas. Sie tragen nämlich das grüne Halstuch und auf der rechten Brusttasche den grünen bzw. roten Wolfskopf auf silbernem Grund.

Quelle: www.c-p-d.info; Bundesordnung der CPD e.V.; Stammesordnung des Stammes Veit vom BErg